Reiseerinnerungen von Doris Kiekeben, St. Gallen, Berlin
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Der Anlaß für unseren 10-tägigen Ausflug vom 3.3. bis 12.3.2011 nach Madeira liegt über 300 Jahre zurück. Der urkundlich verbürgte Urvater der Kiekebens aus dem uckermärkischen Gellmersdorf, Hans Kiekewen (zahlreiche Indizien deuten auf eine niederländische Herkunft vom Namen "kiekhöven" oder "kuikhoven" hin) hat nach dem frühen Tod seiner ersten Frau Sophia Arndt eine Sophia Lüders geheiratet. Die Uckermärker haben den Namen des Einwanderes "eingemärkert". Unter seinen Nachfahren in zweiter Ehe, die sich um 1900 in alle Himmelsrichtungen zerstreut hatten, fand sich ein Nachkomme, Max Kiekeben, der 1900 auf Madeira an Land gegangen ist. Soviel zur Vorgeschichte.
Seit unserem ersten Familientreffen der Kiekebens sind fast 14 Jahre ins Land gegangen. Seinerzeit war unser Ausgangspunkt das Hotel "Stolper Turm" in Stolpe an der Oder, wo sich noch heute das Schloß der Gutsherrschaft "von Buch befindet.
Aber viele  Kiekebens haben ihren strengen Dienstherrn und  das Dorf im Verlauf der Jahrhundert verlassen. Der seit der Separation 1813 angestammte  Hof der Kiekebens, den immer nur der Älteste  erbte, wurde 1909 endgültig verkauft. Auch zu dieser Zeit   hatten  viele Kiekebens bereits aus Gellmersdorf verlassen.  Die Vorfahren von Max gingen 1820 verlassen, um sich in der Gegend um  Zehlendorf bei Berlin anzusiedeln. 
  Die städtische Leben  lockte zu Ende der  Gründerzeit (um 1880) auch den Urgroßvater der  Berichterstatterin, Carl (Kiekeben), der sich als gelernter Brauer und  „Krugwirt“  auf den Weg in die preußische Hauptstadt  gemacht hatte. Er eröffnete eine Kneipe im heutigen Berliner Stadtteil  Kreuzberg, die bis 1896 existierte. Max war um 1900 Angestellter einer  Stickereifirma in Berlin.
Carl und Max wußten im großen Berlin (die Flecken und  Dörfer des Umlands eingeschlossen)  mit großer Wahrscheinlichkeit nichts mehr  voneinander, allenfalls durch Erzählen von ihren gemeinsamen Vorfahren und Wurzeln  in Gellmersdorf. 
  Max wußte daher auch nichts mehr von seiner Urgroßtante  Rahel, die 1826 den Gellmersdorfer Statthalter und Pferdeknecht, Martin  Friedrich Arndt, geheiratet hatte, dessen Nachfahre, Walter Arndt leider nicht nach  Funchal kommen konnte.
Nun ist unser Treffpunkt die Herberge Residencial Parque   am Campo da Barca in der Nähe der Altstadt von Funchal: schwer zu finden, spartanisches Frühstück, Zimmer von erfrischender Kühle, Matratzen von harter Konsistenz, Wolldecken von lastender Schwere, kein Parkplatz (immer auf der Flucht): kostbare, unbezahlbare Pfadfinderstimmung war also im Preis einbegriffen. Einige von den "Ehemaligen"des Kiekeben-Treffens sind leider schon verstorben. Wir sind  schließlich zu fünft, Eberhard und Nita, Heidi Herrmann,  die  Berichterstatterin und Eckhard, zwei Philologen mit Geschichts- und Kunstverstand, eine Lehrerin und zwei Physiker, philosophisch und praktisch orientiert. 
  Wir wollen diesmal den Spuren der Freundschaft zweier Einwanderer-Familien auf Madeira nachgehen und  dabei Geschichte und Landschaften dieses Inselparadieses ergründen: Else Klein gründete  1936 mit ihrem Bruder Eduard, ihrer Schwester Sophie und ihrer Schwägerin Eva in Funchal ein Café Klein,  während Max Kiekeben sich schon im Jahre 1901  erfolgreich dem Stickerei-Hand- und -Kunstwerk und der Gründung einer Manufaktur verschrieben hatte. 
  Besonders Tante Else (so wird sie immer genannt, ob nun Tante, Großtante, Freundin oder Nenntante) war die vielseitig engagierte Kuchen-Bäckerin von Kreationen aus Teig, selbst bereitetem Marzipan, Cremes,  Konfitüren usw. Auch der Konsul von Madeira schwärmte für ihr Backwerk. Sie war die Seele des Unternehmens. Die Kinder  ihres Bruders Eduard und Ihrer Schwägerin Eva, Hilde, Irene und Theo, gingen nach Deutschland. Theo ist gefallen, Eduard starb in Deutschland, als er seine Kinder besuchte. Nun  trug Eva meist schwarz und fand in ihrer Einsamkeit Trost und Halt im Glauben.
  Hilde hatte den deutschen Marine-Offizier Walter  Herrmann geheiratet. Sie verbrachte Anfang der  Fünfziger Jahre mit ihren Kindern (Bernd, Birgit und Heidi) ein Jahr bei den Verwandten, also bei ihrer Mutter Eva und ihren Tanten Else und Sophie auf Madeira. 
    Es waren  in erster Linie Frauen und Mütter, deren Schicksal sich  mit dem Café  und  der  Kuchenbäckerei verbanden. Beim Blättern im Album von Heidi Herrmann bei Ponschas (dem traditionellen Inselcocktail) in der urigen Hafenkneipe "Bananas" der Altstadt waren auch unsichtbar die Ahnen zu Gast. 
  Am 5.3.2011, 2 Tage nach der Anreise,  brachen wir zur ersten Erkundung auf. Das  von den Kleins gegründete Café  soll nach der Recherche von Eberhard  Wilhelm, dem Philologen und ausgewiesenen Hobby-Spezialisten für Madeira-Einwanderer, seinerzeit verschiedene denk- und erkundungswürdige „Orte“ in  Funchal gehabt haben. Eberhard hatte uns schon einige Wochen zuvor sein "offizielles" Exkursions-Programm zugesendet. Das war angesichts der unklaren sachlichen und geografischen Lage als erste Orientierung sehr hilfreich. 
  Wir starteten "unten" in der Stadtmitte in der  Rua Ivens. Gab es in dem Haus, vor dem wir standen, ein Café? Fragende, unschlüssige Gesichter sehen zum Gebäude auf. Wir gehen  zur nicht weit entfernten Rua da Quebra Costa.  Dort, wo an der Ecke zur Rua da Carreira ein größeres,  spitzwinkliges Eckhaus steht, war nach Eberhards Recherchen ein weiterer (der letzte) Standort  des Cafés Klein. Dort wohnte auch Hilde Hermann mit ihren Kindern bei ihrem Aufenthalt in Madeira.
  Die ehemalige  Konsulin, Elisabeth  Gesche,  wußte in einem späteren  Telefonat das Folgende zur Aufklärung beizutragen:  Das  Anwesen in der Rua da Quebra Costa war im  Besitz des Holländers Arnold Lamme und seiner Familie, die die Kleins  unterstützten. Sie konnten im Haus der Lammes wohnen und backen.  Als das Anwesen renoviert werden mußte, stellte Arnold Lamme  den Kleins unweit entfernt im Haus in der Rua Ivens eine Küche als Ausweichmöglichkeit zur Verfügung. 
    Wir machten noch einen Abstecher zur nahegelegenen Rua Major Reis Gomes. Dort befand sich die Werkstatt des großen Madeira-Malers Max Römer, der auch Mal- und Zeichenunterricht gab und der seine Bilder, wie die Konsulin berichtete, oft verschenkte. Er fühlte sich reicher beschenkt -, durch seine Gabe, die Menschen und Landschaften auf Madeira nicht nur zu sehen, sondern durch seinen Pinsel in sie einzutauchen.
    Zum nächsten und eigentlichen Standort des Cafés Klein führt die Straße jetzt  bergan. Wir erreichen rechts vorbei an der englischen Kirche die   nahegelegene Rua das Cruzesund dort die Hausnummer 25.
    Hier im Viertel São Pedro, in dem sich der Alltag der Kleins und  Kiekebens abspielte,  bestand seit vielen Hundert Jahren  eine bedeutende Kirchgemeinde.  Dieser  Stadtteil entstand im 15. Jahrhunderts, als  die reichen Familien begannen, hier ihre Häuser zu bauen. Die Besitzungen sind bis heute von festen Betonmauern umgeben. Die  meist zweiflügeligen, wuchtigen Holztore sind in eine massive Mauer gesetzt.  Auch bei der Nummer 25 gab es eine solche Mauer mit  einem großen Tor. Hier also befand sich nun tatsächlich das Café  der Kleins, wie es auf dem  Fotoalbum von Heidi Herrmann abgebildet war und wie es auch die Konsulin im späteren Telefonat bestätigte. Aber es hatte seinerzeit wohl noch einen zweiten Eingang, wie im alten Foto ersichtlich. Die derzeitigen Bewohner gewährten uns  Einblick in den Garten. Nebenan wohnten damals über 40 Jahre lang von  1928 bis 1969 auch die Kiekebens, in einer  schmucken Quinta, einem  Herrenhaus, das  wir vom Anwesen der Nr. 25 sehen konnten. Es war gleichfalls in eine hohe Mauer  eingefaßt und soll derzeit unbewohnt sein. 
  Am Ende der  Rua das Cruzes befindet sich heute das Museu  Quinta das Cruzes.  Danach bzw. gegenüber folgt  das  Franziskanerkloster Santa Clara, bestimmungsgemäß durch eine Mauer vom  Weltlichen getrennt. Der erste Kommandant von Funchal, João Gonçalves Zarco (Denkmal am Hafen),  war auch der erste, der sich in dieser Gegend niederließ. Beherrscht wird das  ganze Areal vom Castel de São Joãno (Pico Fort), einer allgegenwärtigen Zwingburg aus dem 17. Jahrhundert, die meist von allen  genannten Standorten sichtbar ist und   die Orientierung erleichtert.
  Nun endlich nahmen wir Kurs auf den wohl in der zeitlichen Reihenfolge ersten Standort des Cafés Klein. Wir wanderten zügig eine ziemlich große Wegstrecke die  Caminho de Santo Antonio bergauf bis zur  Nummer 201. Auch hier gelang es,  Einlaß in den Garten zu erbitten, nicht sogleich, aber am Dienstag sollten wir willkommen sein.  Die Fotos auf dem CAlbum stellen im wesentlichen das Café  Klein in der Rua das Cruzes dar. Nur das  linke Foto auf der Deckseite des Albums enthält die Unterschrift Madeira, Café Klein, Caminho de S. Antonio. 
Die Existenz eines vierten mutmaßlichen Standort am Hafen (derzeit eine Wiese)  verneinte die  Konsulin im späteren Gespräch. Sie verriet mir übrigens die Antwort auf oft gestellte Standardfragen nach Alter und Befindlichkeit mit 87 Jahren: Nur Fußballspielen könne sie nicht mehr so gut. 
Nachtrag: Eberhard Wilhelm teilte mir am 11.4.11 noch mit : Es gab(!) tatsächlich ein Café Klein am Hafen auf der heutigen Wiese : Rua Imperatriz D. Amélia 3 und es gab vor dem Café Klein tatsächlich ein Café Alemão, etwa bis 1934, zu dem er weitere Recherchen anstellt. Wir düfen gespannt sein...
Wie ging die Geschichte mit dem deutschen Café aus? Die Berichterstatterin weiß vom Gespräch mit der Konsulin: Tante Sophie starb in den Fünfziger Jahren in Funchal, Tante Else und Eva gingen nach Deutschland zurück. Kurt Walter Kiekeben traf "Tante Else" (seine vertraute alte Nenntante) noch einmal in Wilhelmshaven 1982.
Mit Kurt Walter Kiekeben (54), einem der 5 Söhne aus der Ehe von Herbert Kiekeben mit Maria Gouveia, hatten wir uns 2 Tage später, Montag, den 7.3.2011 im  Foyer unserer Herberge verabredet, um nun der  Kiekeben-Geschichte nachzugehen. Max Kiekeben hatte 1900, wie schon oben erwähnt, im Auftrag eines  Berliner Unternehmens Madeira besucht und beschlossen, hier eine  Stickerei-Firma zu gründen. Eng waren die Geschäftsbeziehungen zu den USA, als größten Abnehmer von Stickereien und Gobelins in dieser Zeit und auch in späteren Jahren.
  Wir standen vor einem  langgestreckten Manufakturgebäude in der Rua de Carreira mit einer  großen eckigen Durchfahrt, direkt eingefaßt von den umliegenden Gebäuden, mit den typischen  schmiedeeisernen Schutz-Gittern vor den Fenstern,  das einmal  Arbeitsstätte für viele Madeirenserinnen war. Die Stickerei-Manufaktur mußte im  Jahre 2004 nach über 100 Jahren schließen. Etwas oberhalb in der Rua  São Pedro steht nach über 60 Jahren noch die Ruine der  1937 abgebrannten Firma, als wäre  es gestern gewesen. Viele derartige verlassene Wohn- und Arbeitsstätten gibt es insbesondere in den Häuserzeilen, wo alles dicht aneinandergedrängt ist. Die Wirtschaft von Madeira hat sich ganz auf den Tourismus eingestellt, wie wir am folgenden Kiekeben-Standort erkennen konnten: Die einst so repräsentative Quinta São João, die Max Kiekeben von 1919  bis 1928 bewohnte, ist eingebaut als kleiner rötlicher  „Baustein“ mit den alten Zinnen in ein Hotel  der Superlative: Quinta das Vistas. Walter, heute Manager im Hotel Savoy, und das freundliche Hotelpersonal des Quinta las Vistas laden  uns zur Besichtigung ein. Das in  der Wuchtigkeit des modernen Bauwerkes nur dem Eingeweihten erkennbare einstige  Herrenhaus birgt viele Geschichten. Besonders die  dritte Etage,   heute „Präsidentensuite“, wo einst die Schlafräume von Max und   Julius Kiekeben gelegen waren, und die von einer Glasveranda eingeschlossene  Fassade in der zweiten Etage,  läßt  Geschichte erahnen.
  Im Jahre 1929 zog die Familie mit Urgroßvater Julius, Großvater  Max und Frau Maria sowie Vater Herbert (damals 8 Jahre)  in die Rua das Cruzes: wieder waren drei Generationen unter einem Dach vereint. 
  Herbert war der einzige Sohn von Max Kiekeben und Maria Argenton. Er führte  nach dem Tod seines Vaters  im Jahre 1945 die Maufaktur, insbesondere die Gobelinfertigung, weiter und gründete  eine eigene Familie. Herbert gab Deutschunterricht  in den schwierigen Zeiten im 2. Weltkrieg,  schwärmte für Frauen, schnelle Autos und gewann ein Inselrennen mit einem Mercedes Cabriolet 220 im Jahre 1952. Obwohl er auch gern Chemiker geworden  wäre, entschied er sich für die Firma des Vaters und führte die Kunst der  Gobelin-Fertigung zu neuer Blüte. 
    Kurt Walter zeigte uns  noch das Anwesen seines Großvaters  Max, dem Auswanderer, in der Rua de Ilheus. Der Besitz  wurde jedoch im 1. Weltkrieg  beschlagnahmt, weil Portugal Kriegsgegner von Deutschland war. Max wurde mit  seinem Vater Julius auf den Azoren interniert. Herbert wurde erst 1921 auf der Quinta São João geboren.
      Die Kiekebens waren mit den Kleins, ebenfalls deutsche Einwanderer, eng  befreundet. Sie waren außerdem, wie bereits erwähnt, längere Zeit Nachbarn in der Rua das Cruzes. Herbert und Max  Kiekeben haben (wie schon Lammes aus den Niederlanden)   die neu zugewanderte Familie Klein unterstützt.
      Zudem hielten der  Konsul  (Emil Gesche)  und seine Familie Kontakt zu allen deutschen Einwanderern und nahmen Anteil an  ihrem Leben (davon zeugen auch die Gästebücher mit über 20 000 Eintragungen). 
  In einer Foto-Collage sehen wir bei Kurt Walter im Appartement in der Caminho da Achada die  Schulfreunde Herbert Kiekeben und Kurt Gesche (Sohn des damaligen Konsuls Emil Gesche). Der Sohn Kurt ging 1933 nach Deutschland.  Er fiel als Leutnant zur See 1943 beim Dienst in U-Boot 403 in der Nähe von Dakar. Auch Herbert wurde nach Deutschland geschickt,  auf ein Gymnasium  in Schwarzburg (Thüringen). Er hat Hitlerdeutschland jedoch bei Kriegsbeginn wieder verlassen. Herbert nannte  seinen Sohn Walter "Kurt Walter" als bleibendes Zeichen der  Verbundenheit mit seinem besten Freund "Kurt".
  Daß das Leben von Herbert auch über den Tod hinaus reich an Konflikten ist, läßt ein Besuch  des britischen Friedhofs in Funchal erkennen. Es gibt dort nicht wirklich ein  sichtbares Zeichen der Verbundenheit der Kinder aus verschiedenen Beziehungen  des Vaters nach dem Tod: nur ein verwittertes Schild erinnert an den erfolgreichen Manager, Künstler und Lebemann und an seine so tolerante, künstlerisch begabte Frau  Maria Gouveia. Herbert  ereilte der Tod völllig unerwartet 2 Monate nach seinem 65. Geburtstag im Jahre 1986.
Kurt Walter ehrt das  Andenken des Vaters auf seine Weise : Kleine und größere Mercedes-Modelle und andere Autos  stehen aufgereiht in einer Vitrine, Gobelins,  Kissen, Stuhlbezüge mit Stickmotiven, Bilder, Stickereien wohin das Auge schaut. Der Vater grüßt zweimal als Gobelin-Bild von der Wand: der linke Daumen am Kinn stützt das nachdenkliche Haupt mit den ergrauten Haaren und es hat den Eindruck, als sähe er am Betrachter vorbei. 
  Grabsteine, die  man  im Herzen trägt,  wiegen oft schwerer...
    Vom Parkplatz und vom Treppenhaus hat Kurt Walter auch einen Blick auf  das Hotel Quinta das Vistas mit der Präsidenten-Suite, dem Geburtsort seines  Vaters. Wir sehen den kleinen Buben Herbert noch auf der Terrasse herumlaufen und die Mutter hören wir mahnen: Vorsichtig! Denn die Terrasse war nur durch einen oberen Handlauf, einige Streben und einen Mittellauf gesichert. Aber auch die Nachbarn und Freunde paßten mit auf. Denn...
befreundet waren sie alle   -, die Gesches, die Kleins, die Kiekebens, die Römers und, und,  und. Was bleibt ist die Erinnerung an eine „goldene“ Zeit , in der man noch  füreinander einstand und als "deutsche Kolonie" in Freud und Leid zusammenhielt. 
Die Berichterstatterin dankt Kurt Walter Kiekeben für den interessanten Ausflug durch Funchal, Frau Elisabeth Gesche (87), 30 Jahre Honorarkonsulin auf Madeira, für ein langes, interessantes Telefonat und eine Einladung auf ihre Quinta unter dem Monte, Herrn Eberhard A. Wilhelm für die Anregung und Leitung dieser Exkursion, Herrn Dr. Eckhard List für zahlreiche Photos.
Bildquellen und Literaturangaben: 
  E. A. Wilhelm,  Das Café Klein in Funchal, Inmadeira, 6(2011)
  E. A. Wilhelm: Gut 100 Jahre Tradition in Funchal (1900-2004), Stickereien und Gobelins von Kiekeben, In Madeira, 12, 2010
  W. Kiekeben, The Kiekeben family, The Brit, 45, Febr. 2011
 Oft saßen wir  bei Ponchas, knackten Erdnüsse, probierten einen Fisch, Weizensuppe oder Bolo de Mel
Oft saßen wir  bei Ponchas, knackten Erdnüsse, probierten einen Fisch, Weizensuppe oder Bolo de Mel
  auch beim Wandern an Levadas, nach Camara de Lobos,  Curral das Freiras oder  São Laurenco...